Vesperdosen und Tipps der Umweltberatung zum Schulanfang

Posted by Klaus on 10th September 2021 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung LHS

Zum Schulbeginn verteilt die Umweltberatung des Amts für Umweltschutz Vesperdosen an die Schulanfängerinnen und Schulanfänger. Rund 4800 Jungen und Mädchen werden dieses Jahr in Stuttgart eingeschult.

Es geht darum, sparsam mit Rohstoffen umzugehen, weniger Abfall zu erzeugen und Alufolie oder Plastiktüten für Pausenbrote zu sparen. Die Vesperdose ist hygienisch und für den Geschirrspüler geeignet.

Jedes Kind kann seinen eigenen Beitrag zum Umweltschutz leisten und zum Vorbild für Mitschüler und Mitschülerinnen werden, wenn es zum Beispiel beim Kauf von Heften und Stiften auf umwelt- und gesundheitsfreundliche Produkte achtet. Die Auswahl ist groß, manchmal auch die Ratlosigkeit der Eltern, denn die Schulsachen sollen den Kindern auch gefallen und nicht zu teuer sein.

Von der Umweltberatung des Amts für Umweltschutz gibt es deshalb folgende Tipps zum Schulanfang:

  • Schulhefte, Heftumschläge und Schreiblöcke aus Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gelten als besonders umweltfreundlich.
  • Blei- und Buntstifte sollten ohne zusätzliche Lackierung oder nur mit einer umweltfreundlichen Lackierung auf Wasserbasis behandelt sein.
  • Filz- und Faserstifte können Lösungsmittel und Konservierungsstoffe enthalten. Besser eignen sich nachfüllbare Stifte auf Wasserbasis.
  • Haltbarer und umweltfreundlicher als Filzstifte sind Wachsmalstifte mit Papierhülle.
  • Textmarker sind „trocken“ als dicker fluoreszierender Buntstift erhältlich und halten wesentlich länger als Flüssigmarker.
  • Malkästen für Wasserfarben sollten auswechselbare Farbnäpfe enthalten. Das spart Geld und schont die Umwelt, da nur die jeweils nötigen Farben nachgekauft werden müssen.
  • Ist in späteren Schuljahren ein Füller (Füllfederhalter) erforderlich, so können statt Einwegpatronen auch aufziehbare Konverterpatronen oder ein Kolbenfüller mit integriertem Tank verwendet werden. Auf Tintenkiller sollte besser verzichtet werden.
  • Nachfüllbare Kugelschreiber aus Holz oder Metall sind langlebiger und haltbarer als solche aus Kunststoff.
  • Ein Lineal aus unlackiertem Buchenholz mit Metallkante hält länger als die meisten Kunststoffprodukte. Gleiches gilt für einen Anspitzer aus Metall oder Holz. PVC-freie Radierer aus Naturkautschuk kommen ohne bedenkliche Phthalat?Weichmacher aus.
  • Mäppchen aus pflanzlich gegerbtem Leder oder Leinen sind robuster und langlebiger als Plastikmäppchen und können sogar individuell bestückt werden.
  • Lösemittelfreien Bastelklebstoff für Kinder und die ganze Familie gibt es beinahe überall zu kaufen. Für einige Markenprodukte sind auch Nachfüllflaschen erhältlich.
  • Beim Schulranzen kommt es auf Haltbarkeit, gute Trageeigenschaften, Wasserdichtheit und optische Warnwirkung (große reflektierende und grelle fluoreszierende Flächen) an. Ist der Ranzen mit dem Zeichen „DIN 58124“ versehen, sind die Sicherheitsanforderungen garantiert.
  • Mit einer stabilen und auswaschbaren Vesperdose im umweltfreundlichen Schulranzen kann unnötige Papier- oder Folienverpackung vermieden werden. In der Dose bleiben Pausenbrot, Obst- und Gemüsestückchen frisch und werden nicht zerdrückt. Die Hefte und Bücher bleiben sauber. Es empfiehlt sich, Kindern nur so viel für die Pause mitzugeben, wie sie auch essen können. Wichtig ist, überhaupt ein Pausenbrot mitzugeben und kein Geld, das die Kinder zum Kauf von Süßigkeiten verführt.
  • Anstelle von Getränken in Einwegflaschen oder in Verpackungen aus Verbundmaterialien können Eltern ihren Kindern Tee, Saft oder Schorle in Mehrwegtrinkflaschen aus Kunststoff oder Aluminium einpacken.

Mehr Informationen über Tipps für Schulanfänger gibt es bei der Umweltberatung der Stadt Stuttgart unter 216-88600 oder per E-Mail an  umweltberatung@stuttgartde.

Archivfoto

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