Keeping it cool mit DHL – Hokkaidos Ussuri-Braunbären auf dem Weg zum Yorkshire Wildlife Park

Posted by Klaus on 6th August 2018 in Allgemein

Presseinfo

Vier Ussuri-Braunbären aus dem japanischen Hokkaido sind sicher in ihrem neuen Schutzgebiet im britischen Yorkshire Wildlife Park angekommen.

Die Bären fuhren zunächst mit speziellen gekühlten Lastwagen zum New Chitose Flughafen in Hokkaido.
  • Gruppe von vier Bären auf dem Weg von Japan zu ihrem 9.000 km entfernten neuen Zuhause
  • Bären reisen temperaturkontrolliert – darunter auch gekühlte Lkws – um sie vor klimabedingtem Stress zu schützen

Bonn – Vier Ussuri-Braunbären aus dem japanischen Hokkaido – Riku, Kai, Hanako und Amu – sind sicher in ihrem neuen Schutzgebiet im britischen Yorkshire Wildlife Park angekommen. Ihr Transport auf der 9.000 km langen Reise wurde so schonend wie möglich von DHL Global Forwarding, den Luft- und Seefrachtspezialisten von Deutsche Post DHL Group, durchgeführt.

Von ihrem Refugium auf der japanischen Insel Hokkaido fuhren die Bären zunächst mit speziellen, auf 10°C gekühlten Lastwagen, zum New Chitose Flughafen in Hokkaido. Nach einer Zwischenlandung am Flughafen Haneda in Tokio nahmen sie einen Anschlussflug nach London-Heathrow. Um eine sichere und komfortable Umgebung für die Bären zu schaffen, reisten ein Tierarzt und ein Tierpfleger mit der wertvollen Fracht.

„Der Transport von lebenden Tieren erfordert eine umfassende Planung und Zusammenarbeit aller Beteiligten“, sagte Paul Chinery, Vice President Airfreight UK, DHL Global Forwarding. „Wir sind stolz darauf, mit unserem breiten Servicespektrum, von der schnellen multimodalen Fracht bis hin zur Zollabfertigung sensibler Ladung, die wichtige Arbeit von Institutionen wie dem Yorkshire Wildlife Park zu unterstützen. Dank unserer umfangreichen Erfahrung bei der Planung und Durchführung anspruchsvoller Transporte konnten wir einen reibungslosen Transport der vier Bären in ihr neues Schutzgebiet gewährleisten.“

Jeder Ussuri-Braunbär kann bis zu 550 kg wiegen und benötigt Temperaturen, die so nah wie möglich an die ihres Heimatklimas in Nordjapan und Korea angepasst sind.[1] So wurde für jeden der Bären eine speziell angefertigte Transportkiste entwickelt, die sicherstellte, dass sich die Tiere während der gesamten Reise wohlfühlten.

DHL Global Forwarding arbeitete dafür eng mit dem Park zusammen, um die komplexe Reise zu planen und die Transportwege und -arten zu optimieren. Das Unternehmen sorgte auch für eine beschleunigte Zollabfertigung bei der Ankunft der Bären in London. Die letzte Etappe der Reise vom Flughafen in London zum neuen Zuhause der Bären organisierten die Mitarbeiter des Parks.

„Für das Wohlergehen der Bären während der Reise war eine geräumige, temperaturkontrollierte Umgebung notwendig“, so John Minion, CEO des Yorkshire Wildlife Parks. „DHL hat darauf geachtet, dass die Tiere so stressfrei und gesundheitlich unbedenklich wie nur irgendwie möglich transportiert wurden – keine leichte Aufgabe für eine so lange und aufwendige Reise. Bevor sie in ihr dauerhaftes Zuhause im Park ziehen, werden die Bären die ersten Bewohner eines neuen Rehabilitationszentrums im Park sein – ein rund ein Hektar großes Spezialreservat, das für die kurz- bis mittelfristige Unterbringung von Raubtieren konzipiert wurde. Wir freuen uns sehr darauf, die Bären auf ihr neues Zuhause vorzubereiten. Dort werden sie die Betreuung erhalten, die sie benötigen.“

Die Bären, die zwischen 17 und 27 Jahre alt sind, werden den Rest ihres Lebens im Yorkshire Wildlife Park verbringen. Der Park gehört zu den weltweit führenden Tierschutzprojekten für bedrohte Tierarten und beherbergt auch eines der größten Eisbärenschutzprojekte der Welt.[2]  Der Park und seine Stiftung unterstützen Schutz- und Wohlfahrtsprojekte auf der ganzen Welt – vom stark gefährdeten Amur-Leoparden in Russland über das Spitzmaulnashorn in Ostafrika bis hin zu den Lemuren von Madagaskar.

Der gefährdete Ussuri-Braunbär, auch bekannt als der schwarze Grizzlybär, kommt in vielen Regionen der Welt vor, ist aber in Teilen Asiens ausgestorben. Mit einem geschätzten Bestand von nur noch 10.000 Bären in Japan, stehen die Ussuri-Braunbären auf der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN, da sie durch den Verlust ihres Lebensraums, illegale Jagd und Haltung und den Verkauf ihrer Körperteile und Felle bedroht sind.

Grafik, DP DHL

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