Archive for Mai 29th, 2020

Max-Eyth-See: Tiefbauamt will Sauerstoffgehalt stabil halten – Wasserpflanzen werden gemäht

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Der Sauerstoffgehalt des Max-Eyth-See soll stabil bleiben. Deswegen hat das Tiefbauamt eine Mähaktion beauftragt, wie die Verwaltung am Freitag, 29. Mai mitteilte. Dies ist Teil eines Programms zur Verbesserung der Wasserqualität und zur Verhinderung eines Fischsterbens.

Ein Mähboot wird ab Anfang der kommenden Woche Pflanzen schneiden und entnehmen. Grund ist, dass sich auch in diesem Jahr wieder großflächig das „Krause Laichkraut“ gebildet hat. Die Wasserpflanzen dienen dem See als Sauerstofflieferanten und bilden einen Gegenspieler zur Algenblüte. Bricht der Bestand jedoch bei zu hohen Wassertemperaturen zusammen, werden die abgestorbenen Pflanzenreste im See unter Sauerstoffverbrauch abgebaut und können so zu einem Sauerstoffmangel führen. Dies soll verhindert werden.

Das Tiefbauamt hatte im Herbst 2019 die Nutzer des Max-Eyth-Sees zu einem Runden Tisch geladen. Dabei wurden Maßnahmen entwickelt, um die Wasserqualität des Sees langfristig zu verbessern und ein Fischsterben zu vermeiden. Das Tiefbauamt hat als Ergebnis des Runden Tisches einen fischbiologischen Gutachter beauftragt, den Fischbestand im Max-Eyth-See zu erheben. Die Bestandserhebung wurde im April durchgeführt, die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für ein fischbiologisches Gutachten. Zu den Ergebnissen des fischbiologischen Gutachtens und den erforderlichen Maßnahmen zur Regulierung des Fischbestandes haben sich jüngst Vertreter der Stadt Stuttgart mit Vertretern des Württembergischen Anglervereins (WAV) als Fischereiberechtigte und der Fischereibehörde des Stuttgarter Regierungspräsidiums abgestimmt. Die Ergebnisse des Gutachtens wird das Tiefbauamt vor den Sommerferien im städtischen Ausschuss für Klima und Umwelt vorstellen.

Die Bestandserhebung hat einen für die Wasserqualität kritischen Fischbestand in Artenzusammensetzung und Menge aufgezeigt. Auf Empfehlung der fischbiologischen Gutachter fand daher als Sofortmaßnahme bereits eine Besatzaktion am Max-Eyth-See mit rund 15.000 Junghechten auf Kosten der Stadt Stuttgart statt. Die Jungfische wurden durch den Gutachter und Mitglieder des WAVs in den See eingesetzt. So erhält der See wieder einen nützlichen Raubfisch. Dank der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. war dies möglich: Sie hat auf Anfrage der Stadt die Aktion mit zwei Rettungsbooten und zwei Bootsführern unterstützt.

Eine Reduzierung des hohen Karpfen- und Giebelbestandes durch eine Intensivbefischung ist erst im Herbst möglich, da der Einsatz der erforderlichen Stellnetze bei hohen Wassertemperaturen zum Hitzetod der Tiere führen könnte.
Die Anpassung des Fischbestands und das Wasserpflanzenmanagement sind Teile eines umfangreichen Maßnahmenprogramms der Stadt, um die Wasserqualität zu verbessern und damit ein Fischsterben unwahrscheinlicher zu machen. Zur Überwachung des Sauerstoffgehalts ist die Installation stationärer Messgeräte im See geplant und es soll eine wirksame Wasserableitung geschaffen werden. Drei Belüftungsanlagen sollen den See in kritischen Phasen mit Luftsauerstoff versorgen.

Fotos, Klaus

Polizei kündigt Kontrollen zu Pfingsten an

Posted by Klaus on 29th Mai 2020 in Allgemein, Stuttgart

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Im Hinblick auf das Pfingst-Wochenende fordert Innenminister Thomas Strobl die Bürgerinnen und Bürger auf, weiterhin Abstand zu halten und die Hygieneregeln zu beachten. Die Polizei wird vor allem den Aufenthalt im öffentlichen Raum als auch die anstehenden Versammlungen überwachen.

„Die Lockerungen, die jetzt möglich sind, sind das Ergebnis, sozusagen der Lohn, für das vorbildliche Verhalten der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Die strikte Einhaltung der Regelungen der Corona-Verordnung haben eine weitläufige Ausbreitung des Virus verhindert. Dieses Bewusstsein darf man nicht aus den Augen verlieren. Vernunft muss auch weiterhin das Handeln der Menschen bestimmen. Die unsichtbare Gefahr ist noch unter uns, das Virus ist nicht gebannt. Die Möglichkeit einer Infektion ist noch immer allgegenwärtig. Diese verringern wir nur, wenn wir nach wie vor Abstand halten und die Hygieneregeln beachten“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Hinblick auf das Pfingst-Wochenende.

Überwiegend Verständnis der Gesellschaft für die Maßnahmen
Mit der Corona-Verordnung hat die Landesregierung weitreichende Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Krankheitserregers SARS-CoV-2 zu verhindern. Die Polizei war und ist für die Überwachung und Durchsetzung der Verordnung verantwortlich. In der Bevölkerung nimmt die Polizei nach wie vor überwiegend Verständnis für die getroffenen Maßnahmen wahr. In manchen Fällen war es dennoch erforderlich, das Verhalten von Gruppen oder Einzelpersonen entsprechend zu sanktionieren. Bislang wurden insgesamt mehr als 343.900 Personen und mehr als 70.300 Fahrzeuge kontrolliert. In 27.593 Fällen wurden Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten gefertigt und an die zuständige Verfolgungsbehörde vorgelegt. Der absolute Schwerpunkt der Verstöße liegt dabei nach wie vor auf dem „Aufenthalt im öffentlichen Raum“. Im Vergleich der vergangenen Wochenenden ist die Zahl der Verstöße jedoch insgesamt kontinuierlich rückläufig.

Versammlungen können nur eingeschränkt stattfinden
„Ein weiterer polizeilicher Schwerpunkt sind die zahlreichen an den Wochenenden stattfindenden Versammlungen. Die Versammlungsfreiheit ist in unserer Demokratie ein hohes Gut. Dieses Grundrecht gilt es zu schützen. Dennoch werbe ich hier um Verständnis, dass derzeit aus Gründen des Infektionsschutzes Versammlungen nur eingeschränkt stattfinden können. Versammlungsanmelder müssen mit entsprechenden weitreichenden Auflagen zur Sicherstellung des Infektionsschutzes rechnen“, erklärt Innenminister Thomas Strobl.

Die Polizei wird solche Auflagen im Blick behalten, wo erforderlich mit Augenmaß eingreifen und in letzter Konsequenz auch Verstöße ahnden. In diesem Zusammenhang appelliert Innenminister Thomas Strobl an die Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer: „Beachten Sie die Auflagen, denn nur so ist ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Versammlungsrecht in Zeiten von Corona möglich! Vor allem möchte ich aber eins ganz klarmachen: Gewalt gegen Personen oder gegen Sachen dulden wir nicht. Wir werden hier mit aller Konsequenz handeln – ein ‚Ja‘ zum Versammlungsrecht, aber klares ‚Nein‘ zu Rechtsverstößen.“
Auf ein Leben mit Corona einstellen

„Die Gefahr ist weiter da. Die ernste Wahrheit ist: Wir dürfen uns noch nicht auf ein Leben nach Corona freuen, sondern wir müssen uns auf ein Leben mit Corona einstellen. Halten wir an unserem guten Weg fest und führen konsequent die Maßnahmen zum Infektionsschutz fort. Das bisherige Verhalten sowie der Zusammenhalt der Gesellschaft machen mich zuversichtlich, dass wir auch in den nächsten Tagen und Wochen gemeinsam den bisherigen Erfolg fortsetzen können“, so Minister Thomas Strobl abschließend.

Übersicht Corona-Verordnungen für Baden-Württemberg

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Klaus

Medizinischer Rettungsdienst wieder auf der Feuer- und Rettungswache 5

Posted by Klaus on 29th Mai 2020 in Stuttgart

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Der medizinische Rettungsdienst der Branddirektion kehrt ab sofort in die Räumlichkeiten der Feuer- und Rettungswache 5 – Filder in Stuttgart-Degerloch zurück. Das hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Freitag, 29. Mai, bekanntgegeben.
Der Rettungsdienst wurde Ende März in das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Riedenberg ausgelagert, nachdem sich ein Mitglied der Berufsfeuerwehr bei einem Kollegen des Rettungsdienstes mit dem Coronavirus angesteckt hatte.

Die räumliche Trennung erfolgte in Absprache mit dem Gesundheitsamt. So sollten weitere Ansteckungen verhindert werden. Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Riedenberg wurde in dieser Zeit auf die Feuerwache 5 verlegt und blieb im Dienst.

Mittlerweile hat sich die Lage so weit entspannt, dass die strikte räumliche Trennung an zwei verschiedenen Standorten nicht mehr erforderlich ist und die Rettungswache in Riedenberg aufgelöst werden kann. Die auf allen Feuerwachen in Stuttgart getroffenen Infektionsschutzmaßnahmen, beispielsweise die Trennung der Wachabteilungen beim Schichtwechsel, bleiben weiter aktiv.

Die Freiwillige Feuerwehr kann ab sofort das Gerätehaus in Riedenberg wieder nutzten. In Kürze kann sie auch wieder den Übungsbetrieb aufnehmen. Grundlage dafür ist ein Hinweispapier des Innenministeriums Baden-Württemberg, das Infektionsschutzmaßnahmen für den Übungsbetrieb der Feuerwehr beschreibt.

Foto, Klaus

Corona: Stadt stellt Bürger-Hotline ein

Posted by Klaus on 29th Mai 2020 in Stuttgart

Info und Foto LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart stellt den Betrieb der Corona-Hotline jetzt ein. Das hat die Stadtverwaltung am Freitag, 29. Mai, bekannt gegeben.
Hintergrund ist die sinkende Anzahl an Anrufern sowie das Wiederhochfahren des Dienstbetriebs in der Stadtverwaltung.
Dr. Fabian Mayer, Erster Bürgermeister, sagte: „Ich danke unseren ‚Hotlinern‘ für ihr großes Engagement. Über Wochen hinweg haben sie sich freundlich und verbindlich den Fragen und Anliegen der Anrufer angenommen und sich in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger gestellt – auch an Wochenenden und Feiertagen.“

Die Corona-Hotline war seit dem 19. März 2020 in Betrieb. Zu Spitzenzeiten erteilten in einem Dreischichtbetrieb bis zu 80 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Ämtern Auskunft zum Coronavirus. Insgesamt in täglich bis zu 1.700 Telefonaten. Aktuell können immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren eigentlichen Aufgaben wieder nachgehen, weshalb die Corona-Hotline eingestellt wird.

Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Coronavirus finden Bürgerinnen und Bürger weiterhin auf der Stuttgarter Homepage unter https://coronavirus.stuttgart.de/. Zudem beantwortet das ServiceCenter der Stadtverwaltung alle allgemeinen Fragen zur Landeshauptstadt Stuttgart unter der Behördennummer 115 oder der Rufnummer 0711/216-0.

Öffnung von Freizeitparks mit neuer Corona-Hygiene-Verordnung

Posted by Klaus on 29th Mai 2020 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

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Ab 29. Mai dürfen Freizeitparks in Baden-Württemberg unter Auflagen wieder öffnen. Jeder Betreiber muss ein eigenes Hygienekonzept ausarbeiten. Abstandsregelungen müssen eingehalten werden.

Heute können Freizeitparks in Baden-Württemberg wieder öffnen. Dafür legt die neue Hygiene-Verordnung Freizeitparks Auflagen fest, die heute (29. Mai) in Kraft tritt. So muss jeder Betreiber ein eigenes Hygienekonzept ausarbeiten. Danach muss jeder Besucher seine personenbezogenen Daten hinterlassen. Betreiber eines Freizeitparks haben die Anzahl der anwesenden Personen so zu begrenzen, dass die Abstandsregelungen eingehalten werden. Auch bei den einzelnen Attraktionen ist der Mindestabstand zu gewähren, indem Sitze frei bleiben oder weiter voneinander entfernt werden.

Mit Hygienekonzept und Abstandsregelungen

„Mit der Öffnung der Freizeitparks sichern wir Arbeitsplätze vor Ort. Freizeitparks haben eine große Ausstrahlungswirkung für eine gesamte Region und sind mit weiteren Branchen wie Hotellerie und Gastronomie eng verzahnt, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Tourismusminister Guido Wolf sagte: „Freizeitparks spielen für das Tourismusland Baden-Württemberg eine wichtige Rolle. Die Betreiber planen die Wiedereröffnungen seit Wochen und haben umfangreiche Hygienekonzepte ausgearbeitet. Für viele Menschen ist die Krise mit enormen Belastungen verbunden, sie sehnen sich nach Auszeiten. Ich bin sicher: Die Menschen werden die wiedergewonnenen Freizeitmöglichkeiten verantwortungsbewusst nutzen.“

Gesundheitsminister Manne Lucha appellierte an die Besucherinnen und Besucher: „Spaß und Vergnügen in Freizeitparks sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Abstands- und Hygieneregeln weiterhin wichtig sind. Jeder Schritt zur Öffnung verlangt erhöhte Wachsamkeit. Das haben wir jetzt gemeinsam in der Hand.“

Den Betreibern von Schankwirtschaften wurde ebenfalls eine Öffnungsperspektive ab dem 30. Mai für den bestuhlten Außenbereich und zum 2. Juni auch für den Innenbereich eingeräumt. Es gelten dieselben Hygiene-Vorgaben wie in einem Restaurant. Dazu wurde die Hygiene-Verordnung für Gaststätten auf Schankwirtschaften ausgeweitet.

Verordnung des Sozialministeriums und des Wirtschaftsministeriums zur Eindämmung von Übertragungen des Corona-Virus (SARS-CoV-2) in Freizeitparks (Corona-Verordnung Freizeitparks – CoronaVO Freizeitparks) vom 28. Mai 2020

Übersicht Corona-Verordnungen für Baden-Württemberg

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

„Traumland“

Fotos, Blogarchiv

Kundgebung am Sonntag beeinträchtigt Verkehr – Nicht mehr als 5.000 Teilnehmer auf Theodor-Heuss-Straße zulässig

Posted by Klaus on 29th Mai 2020 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

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Für eine Kundgebung am kommenden Sonntag müssen in der Stuttgarter Innenstadt mehrere Straßen gesperrt werden. Dies wird den Verkehr insbesondere im Bereich der B27 und des City-Rings beeinträchtigen, wie die Verwaltung am Freitag, 29. Mai, mitteilte.

Die Kundgebung ist Teil einer Reihe, die bislang auf dem Cannstatter Wasen stattfand. Die Stadt hat wie zuletzt auch aus Gründen des Infektionsschutzes die Teilnehmerzahl auf 5.000 begrenzt. Die Teilnehmer werden sich am späten Nachmittag in der Theodor-Heuss-Straße, der Friedrichstraße und auf dem Börsenplatz versammeln.

Nach Angaben der Verwaltung wird zwischen 7 und 20.30 Uhr die Theodor-Heuss-Straße und die Friedrichstraße im Abschnitt zwischen Rotebühlplatz und Arnulf-Klett-Platz in beiden Richtungen für den Auto- oder den Busverkehr nicht befahrbar sein. Die Stadt bittet die Verkehrsteilnehmer, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Diese Straßensperrungen sind nötig, weil die Kundgebung aufgrund der Abstandsregelungen nach der Corona-Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg mehr Platz in Anspruch nimmt.

Anmerkung: Am Samstag (30.05.) kommt es ab etwa 13.00 Uhr rund um den Neckarpark zu Einschränkungen.

Spektakulärer Drohnenflug durch das Mercedes-Benz Museum

Posted by Klaus on 29th Mai 2020 in Allgemein, Stuttgart

Presseinfo

·       Drohnenvideo zeigt Mercedes-Benz Museum mit neuen Perspektiven: youtu.be/LT0_SzhY4W8

·       Dynamischer Flug mit Minidrohnen sogar durch Fahrzeuge

·       Enorme Resonanz: rund sechs Millionen Views in den ersten Tagen

Stuttgart. Passend zur Wiedereröffnung Mitte Mai 2020 präsentiert das Mercedes-Benz Museum einen neuen Drohnenfilm. Neben geradezu magischen Einstellungen zieht der hochdynamische Clip den Betrachter vor allem mit nie dagewesenen Flugaufnahmen in den Bann. Die Aufnahmen entstanden mithilfe von Minidrohnen, die weniger als 100 Gramm wiegen und hochauflösende 4K-Kameras tragen. Die gerade einmal handtellergroßen Drohnen können beim Dreh durch kleine Öffnungen schweben – so auch durch die Türen und Innenräume von klassischen Mercedes-Benz Fahrzeugen.

Der gut vier Minuten lange Film ist auf den Social-Media-Kanälen des Mercedes-Benz Museums (@mercedesbenzmuseum auf Instagram und Facebook, @MB_Museum auf Twitter) sowie auf vielen weiteren Social-Media-Kanälen des Mercedes-Benz Universums (Beispiel Youtube: youtu.be/LT0_SzhY4W8) zu sehen. Er war vom Start weg überaus erfolgreich: Insgesamt rund sechs Millionen Mal wurde der Film in den ersten Tagen bereits angesehen.

Spektakulärer Flug mit wechselnden Perspektiven
Was erwartet die Betrachter des Films? Die Drohne fliegt zum Beispiel durch die geöffneten Flügeltüren des legendären Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“. Oder sie besucht den Fahrgastraum des farbenfroh lackierten Omnibus Mercedes-Benz LO 1112 aus Argentinien und flitzt über die Sitzreihen. Eindrucksvoll sind auch die Wechsel der Kamerapositionen. Aus der Vogelperspektive führt der Flug durch alle Ebenen des Museums:

Von der Dachterrasse geht es in das Gebäude hinein durch alle Mythos- und Collectionsräume bis zur „Faszination Technik“ und abschließend durch die Eingangstüre wieder nach draußen. Dort beschließt eine Totalaufnahme des Museums den Clip. Dazwischen gibt es aus der Froschperspektive zahlreiche faszinierende Einstellungen, die auch beim mehrfachen Ansehen immer wieder neue und überraschende Details entdecken lassen.

Drehbuch, Vertrauen, Training und hohe Konzentration
Das Team des Mercedes-Benz Museums und die Filmemacher Daniel Wagner und André Jung von minidrone.studio haben für die Dreharbeiten die Schließzeit wegen der Maßnahmen gegen das Corona-Virus genutzt. Von Beginn an stand fest, dass es neben den Innen- und Außenaufnahmen auch eindrucksvolle Flüge direkt durch Fahrzeuge geben soll. Ein gewagtes Konzept angesichts der millionenschweren Sachwerte, die im Mercedes-Benz Museum ausgestellt sind. Aber zugleich eine Chance, das Museum aus vorher noch nie gesehenen Blickwinkeln zu präsentieren. „Für das Mercedes-Benz Museum versuchen wir auf unseren Social-Media-Kanälen stets neue Dinge umzusetzen und unkonventionelle Wege zu gehen. Gerade das erzeugt viel Aufmerksamkeit und der Erfolg spricht für uns“, sagt Michael Abele, Social-Media-Manager des Mercedes-Benz Museums. Grünes Licht für die Dreharbeiten setzte voraus, dass die Sicherheit der Fahrzeuge zu jeder Zeit gewährleistet sein musste. Deshalb übten die Filmemacher die besonders kniffligen Einstellungen vorher intensiv mit realen Hindernissen und setzten auch digitale Simulationen ein. „Es war toll, wie uns das Team des Museums vertraut und in der konkreten Umsetzung des Films freie Hand gelassen hat“, erzählt André Jung im Rückblick.

So entstand nach drei Tagen Dreh und einem gekonnten Filmschnitt ein dynamischer, spannender Flug durch das Museum. Ganz so leicht und spielerisch, wie das Ergebnis wirkt, seien die Arbeiten für dieses Video aber nicht gewesen, sagen die Filmemacher. Ob sie für die Aufnahmen an engen Stellen denn besonders langsam geflogen seien, um präziser steuern zu können, und den Film im Schnitt dann beschleunigt haben? Nein, lacht Daniel Wagner, es sei genau umgekehrt: Erst ein flotter Flug sorge für schön fließende Kamerafahrten. Dafür sei viel Erfahrung und Übung nötig. Im fertigen Video sei die Geschwindigkeit der Aufnahmen an vielen Stellen sogar digital leicht verlangsamt worden, um ein optimales Tempo für den Betrachter zu erreichen. Beispielsweise für die Steilkurve im Raum Mythos 7 mit den Renn- und Rekordwagen von Mercedes-Benz.

„Insgesamt haben wir bei den Dreharbeiten im Mercedes-Benz Museum vier verschiedene Drohnentypen eingesetzt“, sagt Daniel Wagner. „Solche Drohnen gibt es nicht fertig zu kaufen, wir haben sie exakt unseren Bedürfnissen angepasst und dafür verschiedene Komponenten benutzt.“ Zum Einsatz kamen die leichten, handtellergroßen Drohnen, um selbst durch kleinste Öffnungen fliegen zu können. Die Außenaufnahmen wurden mit einem schwereren Fluggerät gedreht, das auch Wind widerstehen kann. Letzteres kann auch weiter weg vom Piloten operieren, der die Drohne per Fernsteuerung lenkt und sich dabei mit einer Videobrille orientiert. So entstanden die langen Einstellungen ohne Filmschnitte, mit denen der Clip ebenfalls begeistert.

„Wir freuen uns, den Menschen mit diesem neuen Film noch mehr Lust auf den Besuch bei uns zu machen, entweder persönlich vor Ort, oder auch vom heimischen Sofa aus“, sagt Monja Büdke, Leiterin des Mercedes-Benz Museums.

Seit dem 9. Mai 2020 ist das Mercedes-Benz Museum wieder geöffnet, zunächst von Freitag bis Sonntag.

Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 17-30000, per E-Mail an classic@daimler.com oder online unter mercedes-benz.com/museum.

Fotos, Daimler – minidrone.studio, Klaus

Ost – Verkehrskontrollen

Posted by Klaus on 29th Mai 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 29.05.2020

Polizeibeamte haben am Donnerstagnachmittag (28.05.2020) in der Cannstatter Straße Verkehrskontrollen durchgeführt und dabei ihr Augenmerk insbesondere auf die Einhaltung des Rotlichts sowie die verbotswidrige Benutzung des Mobiltelefons gerichtet. Die Beamten kontrollierten zwischen 15.00 Uhr und 17.30 Uhr den Verkehr an der Kreuzung Cannstatter Straße und Heilmannstraße. In dem Zeitraum beobachteten die Polizeibeamten insgesamt 51 Ordnungswidrigkeiten. Unter anderem benutzen 29 Autofahrer während der Fahrt ein Handy, in zwölf Fällen missachteten sie das Rotlicht der Ampel. Die Fahrer müssen nun mit empfindlichen Geldbußen und Punkten in Flensburg rechnen.

Foto, Manu’s Bilderecke